Internationale Sharkflotte Bodensee (ISFB)

Die Internationale Shark24 Flotte Bodensee, wurde mit der Absicht gebildet die Shark-Segler am Bodensee zusammen zu führen, Anlässe und Organisationen zu vereinfachen. Diese besteht aus den Shark-Seglern der 3 Länder die auch den Bodensee umgeben.

 

Zusammen werden Anlässe wie Flottentreffen und Ausfahrten organisiert. Auch bei Regatten bittet die Flottenorganisation Hand und hilft wo möglich mit Rat und Tat.

 

Die Bodenseeflotte wird zu diversen Anlässen der Klassenvereinigungen eingeladen, hier sei als Beispiel der Winteranlass in Appenzell oder Toggenburg genannt. Wo die Schweizerische Klassenvereinigung die Flotte einlädt. Die Anlässe werden mit der Bodenseeflotte international und der Austausch untereinander noch interessanter, die Gemeinsamen Anlässe noch spassiger.

 

Die Bodenseeflotte ist keine juristische Organisation und hat dadurch keine fixen Vorsteherstrukturen. Finanziell wird diese durch Unterstützung der Klassenvereinigungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz getragen. Mitglied kann man nicht werden die Klassen melden jeweilige neue Bodensee Sharkis dem Flottenchef.

 

Vorgesehen ist bei der Leitung der Bodenseeflotte je einen Vertreter der der 3 Klassen (Deutschland, Österreich und Schweiz). Der Flottenchef wird aus diesen 3 Vertreter an einem Treffen bestimmt. Dies ist seit mehrere Jahrzenten der jeweilige der Vizepräsident der Schweizerischen Klasse. Was aber keine Vorgabe, wohl eher dem Zufall geschuldet.

 

 

Peter Busenhart

Flottenchef Internationale Shark24-Flotte Bodensee

Segelrevier Bodensee

Der Bodensee als drittgrösster Binnensee Europas, wird segeltechnisch grob in 3 Abschnitte unterteilt: Untersee [Eschenz bis Konstanz]; Konstanz bis Romanshorn/Friedrichshafen und Romanshorn/Friedrichshafen bis Bregenz. Dass das jeweilige andere Revier besser ist als in dem wo man aktuell segelt ist des Seglers Los. Generell gilt der Bodensee als Schwach-Wind-Revier, geprägt gerade im Sommer, durch lokale Winde (Land-See-Wind), diese können zuweilen sehr zuverlässig auftreten. Bei durchgehendem Westwind ist dieser in allen Bereichen meist stark böig bedingt durch die Topografie. Die Bise wiederum ist der gleichmässigste Wind der herrliche Törns ermöglicht. Da ist lediglich die Wellenbildung zum jeweiligen Ende des Sees hin störend. Diese Könen ab Beaufort 4 schnell mal 1 Meter erreichen. Oft können auch mehrere Winde nebeneinander bestehen. So kann man durchaus zwischen Konstanz und Romanshorn mit West unterwegs sein, während weiter östlich mit Ostwind gesegelt wird. Untersee und Überlingersee spielen vor allem bei thermischen Winden ein separates Spiel.

 

Die Hafen-Logistik ist durchwegs gut, Nasszellen und mehr findet man praktisch in jedem Hafen. Während auf der Schweizer Seite die Liegeplatzgebühr meist alles beinhaltet wird nördlich oft Dusch- und Strommüntzen verkauft. Die Verpflegungs- und Einkaufmöglichkeiten in unmittelbarer Hafennähe sind auf der Deutschen Seite wesentlich besser, als in der Schweiz. Als Geheimtipp gilt der Hafen Hagnau, wo gerade noch so knapp geht mit der Shark24, bei Tiefstand Vorsicht Muringketten.

 

Am ganzen Bodensee gilt das Rot-Grün Schildsystem. Leider nehmen immer mehr Hafenmeister telefonische Reservationen entgegen, dies ist aber oft mit einem Trinkgeldwunsch verbunden. Auch sind einige “App” zum Finden und Vorreservieren von Liegeplätzen in Betrieb, welche aber nicht flächendecken sind. Während grössere Boote bereits ab 12 Uhr wieder in einen Hafen einlaufen um sicher einen Liegeplatz zu bekommen, ist es mit einer Shark24 völlig normal noch um 20 Uhr eine Möglichkeit zu finden. Hilfreich ist es beim Einlaufen auf Hinweisschilder wie man zu einem Liegeplatz kommt zu achten. Es ist in allen Hafen erlaubt zu segeln. Nicht Vorschrift aber eine Gentlemen Akt ist es im Hafen, welche auch die Kursschifffahrt nutzt, nicht zu segeln um diese nicht unnötig zu bedrängen. Kursschiffe aller Art, auch Partyboote führen den “Grünen Ball” welche diesen ein absolutes Wegerecht gibt (Vorfahrt). Zur Erinnerung: Auch treibende Boote, also nicht unter Anker aber ohne Antrieb (egal welcher Art) sind gemäss Bodensee Schifffahrts-Ordnung (BSO) ausweichpflichtig.

 

 

 

 

An schönen Sommertagen sind der Konstanzer Trichter, von Friedrichshafen bis Langenargen, vor Bregenz, sowie der ganze Untersee “Hosts Spots” wo sich schon fast Boot an Boot reiht. Während es in der See Mitte beschaulich ruhig sein kann.

Segelrevier Zürichsee

Der 89 km2 grosse Zürichsee erstreckt sich vom Zürcher Oberland bis zur Stadt Zürich, wo dieser reguliert in der Limmat abfliesst. Er bildet ein Tal und sind von zwei Hügelzügen, dem Pfannenstiel sowie Etzel und Albis flankiert. Der Zürichsee ist bekannt als ein See mit verhältnismässig geringen Winden. Gerade an schönen und windschwachen Tagen herrschen oft thermische Winde vor. An gewissen Tagen setzt sich die Bise, der Westwind oder Föhn durch. Der Zürichsee bietet Highlights wie etwa die Halbinsel Au, Rapperswil und Zürich. Er ist für Stadtzürcher besonders attraktiv, profitiert aber auch, dass er verkehrstechnisch gut angeschlossen ist. Am Zürichsee finden sich eine Hand voll Sharks, u.a. in Lachen am Obersee, in Wädenswil und Zürich.

Segelrevier Vierwaldtstättersee

Der 114 km2 grosse von Bergen umgebene Vierwaldstättersee in der Zentralschweiz besitzt vier Arme und fliesst in Luzern reguliert in die Reuss ab. Sein Name deutet auf die vier angrenzenden Waldstätten – Uri, Unterwalden, Schwyz und Luzern – hin. Die Windverhältnisse des zentral gelegenen Sees sind deutlich von thermischen winden der umliegenden Bergregionen geprägt. Besonders im mittleren Seeteil, also zwischen Brunnen und Gersau, setzt sich gerne auch mal die Bise durch. Bis auf ein paar Flautestellen bietet der Vierwaldtstättersee windtechnisch viel für das Seglerherz. Die Bijous am Vierwaldstättersee sind u.a. Flüelen, Viznau, Luzern, die legendäre Tellsplatte und natürlich auch die umliegenden Berge wie etwa die Rigi oder der Pilatus. Eine kleine, aber feine Auswahl an Sharks finden sich in Flüelen und Luzern – die Besitzer schwärmen nur so von der Region und den Windverhältnissen.

Segelrevier Thunersee

Der 48 km2 Thunersee ist ein am Alpennordhang gelegener Fjordsee, welcher sich von Interlaken bis Thun erstreckt und dort unreguliert in die Aare abfliesst. Auf der einen Seite des Sees – bei Thun – kann man die Weiten des Kantons Bern fühlen, und am anderen Ende – bei Interlaken – muten beindruckend hohe Berge an. Dazwischen erhaschen Sharkies Ausblicke auf das faszinierende Bergpanorama der Blüemlisalp, Eiger, Mönch, Jungfrau, und co. Der Thunersee gilt als ein windsicherer See in der Schweiz. Die Windverhältnisse sind meist durch die vorherrschende Thermik oder auch mal durch Föhn geprägt. Im Frühjahr bis Sommer bietet die bergnahe Lage ideale Bedingungen für starke und konstante Thermikwinde. Nebst dem Ambiente und den Windvorzügen sind etwa das Neuhaus inkl. dem nahegelgenen Naturschutzgebiet, Spiez mit seiner wunderschönen Bucht, das Schloss Oberhofen und Thun die Highlights des Thunersees. Die Sharkflotte auf dem Thunersee ist klein und fein, und findet sich u.a. in Spiez und Därligen ein.

Segelrevier Drei-Seen-Land

Das Drei-Seen-Land befindet sich in der Nordwest-Schweiz am Fusse des Jura und umfasst den Neuenburger-, Bieler- und Murtensee. Der 218 km2 grosse Neuenburgersee, wie auch der 23 km2 grosse Murtensee befinden sich überwiegend im französischsprechenden Teil der Schweiz. Während sich der Murtensee von Avenches bis Vully erstreckt und dort über den Broye-Kanal in den Neuenburgersee fliesst, zieht sich der Neuenburgersee von Yverdons-les-Bains bis über Neuenburg hinaus. Dieser wiederum fliesst in den Zihlkanal ab. Danach folgt der Bielersee mit 39 km2, welcher sich von Neuenstadt bis Biel streckt, und dort in die Aare mündet. Die drei Seen sind reguliert. Während neben ein paar zierlichen Hügeln der Jura auf der einen Seeseite ein prägendes Bild verleiht, hat man auf der anderen Seite gerade an klaren Tagen über das Seenland hinaus herrliche Ausblicke auf die Berner Alpen. Nebst lokalen Winden wie u.a. der Jura-geprägten Thermik, profitieren die Sharkies gerade während Bisenverhältnissen von starken und konstanten Winden entlang der benannten Seen. Die Highlighs des Neuenburgersees sind nebst der Mehrsprachigkeit, einer Vielzahl an Weingütern im Umland (oft auf Weisswein spezialisiert) und dem Jura als Wandermekka, die Städte Neuchâtel, Yverdons-les-Bains oder auch Estavayer-le-Lac. Die Vorzüge des Bielersees sind etwa Biel, Ligerz und die St. Peters-Insel. Die Murtenseesegler geniessen insbesondere Mont-Vully und Murten. Nicht zu unterlassen ist Verbindung der drei Seen durch befahrbare Kanäle, welche die Sharkies von allen Vorteilen profitieren lassen und damit die drei Seen einzigartig machen. Eine Handvoll Shark finden sich u.a. in Neuenburg und Murten.

Mit 536 km2 ist der Bodensee einer der grössten Seen der Schweiz und fliesst in Konstanz unreguliert im Rhein ab – er wird mit Deutschland und Österreich geteilt. Es ist ein See mit vergleichsweise weniger stark ausgeprägten Windverhältnissen, jedoch sehr beliebt für diverse Wassersportarten, u.a. auch das Segeln. De Winde sind vorwiegend durch die Einflüsse der Bise und Föhn geprägt, wenn es denn nicht Lokalwinde sind. Die verhältnismässig grosse Grösse des Sees bringt gerade bei Unwettern teilweise grosse Wellen und harsche Bedingungen mit sich. Auf der anderen Seite bietet gerade das Deutsche Seeufer an klaren Tagen einen herrlichen Ausblick auf den Alpstein. Darüber hinaus bietet der Bodensee Bijous wie Steckborn, Reichenau, Konstanz, Mainau, Meersburg, Lindau oder Rorschach und Arbon auch für abwechslungsreiche Ausflüge. Ein grosser Teil der Sharks der Schweizerischen Shark Klassenvereinigung sind am Bodensee beheimatet und finden sich u.a. in Rheineck, Rorschach, Horn, Arbon, Kreuzlingen, Mammern und Steckborn.